Auszeichnung für EXIT-Buch

"Das Buch "Der organisierte Tod" von Hans Wehrli, Bernhard Sutter und Peter Kaufmann, für EXIT der deutschen Schweiz, erhielt den diesjährigen Arthur-Koestler-Sonderpreis, "weil es so gut die kontroverse Diskussion zum Thema der Freitodhilfe aufzeigt. Es ist erstklassig", so die Jury. Das Werk besteht aus Pro- und Contra-Beträgen zu Sterbehilfe und Palliative Care. Akteure, Experten und Kritiker zeigen darin anhand wahrer Fälle und Schicksalsgeschichten, wie Sterbehilfe in den letzten 30 Jahren in der Schweiz, aber auch in Deutschland und im übrigen Europa zu einer nicht mehr wegzudenkenden Realität geworden ist. Sie beziehen Stellung zu den kontroversesten Aspekten der Sterbehilfe und zeichnen ein feines Bild des Kampfes um Würde und Selbstbestimmung am Lebensende. Bernhard Sutter, der stellvertretend für die anderen Herausgeber anwesend war, betonte, dass es Absicht gewesen sei, nicht nur für die Schweiz, sondern auch nach Deutschland hineinwirkend zu argumentieren. So sei rund die Hälfte der 28 Beiträge von deutschen Autoren. Er erinnerte an die Schweizer Gesundheitsministerin Simonetta Sommaruga, die betont hat: "Es ist nicht Sache des Gesetzgebers, das Recht des Suizids zu beurteilen." Man sollte aufhören, mahnte Sutter an, Sterbehilfe und Palliativmedizin als Gegensätze zu sehen, sie seien komplementär."

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