Sterbehilfe in der Schweiz: Vom Tabu zum Modell

Das Buch des Autors Karl Lüönd ist das erste überhaupt, das die bewegte Geschichte der Suizidhilfe in der Schweiz aufzeigt. Dieser umfassende Überblick ist relevant für alle, die sich für das Thema Sterbehilfe interessieren.

Seit 40 Jahren ist in der Schweiz möglich, was in vielen anderen Ländern verboten ist: Leidende Menschen dürfen mit einem von einem Arzt oder einer Ärztin verschriebenen Medikament selbstbestimmt sterben. Wie dies möglich geworden ist, erzählt das Buch «Selbstbestimmt bis zuletzt» in packenden Episoden. Pionierinnen und Pioniere haben das Menschenrecht auf die «letzte Hilfe» gegen den Widerstand der Bedenkenträger in Ärzteschaft, Kirchen und Politik erstritten. Durchgesetzt haben es aber einfache Bürgerinnen und Bürger, indem sie die direkte Demokratie beim Wort nahmen.

Tatsachen zurechtgerückt
Das Sachbuch, das sich stellenweise wie ein Krimi liest, rückt einige wichtige Tatsachen zurecht. Zum Beispiel, dass die Suizidhilfe nicht das wichtigste Ziel der frühen EXIT-Vereinigung war, sondern die Patientenverfügung und deren Durchsetzung. Zudem werden Namen genannt und Tatsachen offengelegt. Zum Beispiel, dass sich die freien Geister auf ihrem schwierigen Weg vor den Augen der kritischen Medien immer wieder in die Haare gerieten. Ihr Einsatz hat sich letztlich gelohnt: Inzwischen ist die liberale Sterbehilfe-Politik hierzulande gefestigt, der assistierte Suizid in der Schweiz weltweit zum Vorbild geworden.

Das Buch erscheint aus Anlass des 40-jährigen Bestehens von EXIT Deutsche Schweiz. Der Verlag NZZ Libro wird das Werk des Autors Karl Lüönd im März veröffentlichen.

Vergünstigung für Mitglieder
EXIT-Mitglieder erhalten auf den Buchpreis von CHF 36.– einen Rabatt von 30 %. Dafür legen Sie auf www.nzz-libro.ch  den Titel «Selbstbestimmt bis zuletzt» in den Warenkorb. Nach Eingabe der Adressdaten und Zahlungsart kann in der Bestellübersicht der Rabattcode EXIT-30 eingegeben und auf den Button «Gutscheincode einlösen» geklickt werden. Anschliessend wird der Betrag automatisch abgezogen, was in der Bestellübersicht beim geänderten Kaufbetrag ersichtlich ist. Pro E-Mail-Adresse ist der Code nur einmal einlösbar, gültig für Print und E-Book.

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