Kampagne: Klipp und klar

EXIT hat soeben im Rahmen einer Öffentlichkeitskampagne Inserate in Zeitungen in der deutschen und italienischen Schweiz publiziert. Darin weist der Verein auf ein wichtiges Grundrecht hin.

«Vor Jahren lag ich im Spital neben einem älteren Mann, der nach einem dreiwöchigen, qualvollen Kampf schliesslich sterben durfte. Damals wurde mir klar, dass man so etwas niemandem zumuten sollte», erzählt EXIT-Mitglied Renato Salvi im Inserat. Oder Cornelia Bornhauser sagt: «Meine Mutter erkrankte an Alzheimer. Während Jahren vegetierte sie nur noch als zerknitterte Hülle vor sich hin, bis sie endlich sterben konnte.»

Je drei Frauen und drei Männer beschreiben in der Imagekampagne einen Schicksalsschlag in ihrem persönlichen Umfeld. Die dazugehörige Botschaft unter den Porträtbildern ist: Heute verfügen wir über das wertvolle Grundrecht, bei unerträglichem Leiden über Art und Zeitpunkt unseres Lebensendes eigenständig bestimmen zu können, und EXIT hilft dabei.

Gleichzeitig wird in der Kampagne die Möglichkeit der Patientenverfügung für sich und seine Nahestehenden thematisiert. Auch will die Selbstbestimmungsorganisation damit Patienten und Bevölkerung sensibilisieren, sich für eine Beratung und Begleitung frühzeitig anzumelden und nicht erst im letzten Moment.

Mit ihrem Engagement beweisen die grossformatig Abgebildeten Mut. Sie zeigen: Ich stehe öffentlich zu meiner Überzeugung, auch über mein Lebensende selbständig entscheiden zu wollen, und damit zu meiner Mitgliedschaft bei EXIT.

Sechs EXIT-Mitglieder beschreiben ihre Erfahrung mit einem schwer leidenden Menschen:

Machen Sie mit!

EXIT schützt Sie und Ihre Angehörigen im Spital.